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FRITZ HUG – Das Tier wie ich es sehe
Ein Film von Annette Frei Berthoud
CH 2022, 52 min, Originalversion Deutsch/Schweizerdeutsch
Früher kannte jedes Kind die Tierbilder des Schweizer Künstlers Fritz Hug (1921-1989). 30 Jahre nach seinem Tod ist es still geworden um ihn. Der Film erzählt die Geschichte eines hochbegabten, engagierten, populären und auch kommerziell erfolgreichen Künstlers, der das Tier zu seinem Lebensthema machte.
Fritz Hug war ein grossartiger Zeichner, Meister des Ölbilds und Virtuose der Lithographie. Er malte Landschaften, Stadtansichten, Porträts – und immer wieder Tiere. Hug war der «Tiermaler» schlechthin, und in dieser Hinsicht ein Pionier, dessen Bedeutung wohl erst in der gegenwärtigen Zeit richtig eingeschätzt werden kann. Mit einem innovativen eigenen Ansatz porträtierte er Tiere als Vertreter ihrer Art, aber auch als individuelle Persönlichkeiten mit starker Ausstrahlung. Er erfasste das Wesen des Tieres mit Pinsel und Stift wie niemand vor und nach ihm.
Der Dokumentarfilm über Leben und Werk des Malers zeigt eine reiche Auswahl seiner Bilder, Ausschnitte aus alten Filmen und Interviews mit Fritz Hug. Menschen aus dem Leben von Fritz Hug – seine Kinder, seine Schwester, Freunde und Freundinnen, eine Kunsthistorikerin, ein ehemaliger Zoodirektor – zeichnen das Bild eines liebenswürdigen Menschen und unermüdlichen Schaffers, der mit dem Thema Tier und Artenschutz seiner Zeit weit voraus war, aber trotz seines enormen Erfolgs beim Publikum von der etablierten Kunstszene geschnitten wurde.
Buch und Regie Annette Frei Berthoud, Kamera und Ton Sélim Berthoud, Musik Alessio Lottero / Vanni Fiorelli, Schnitt Doris Schmid, Tonmischung und Sound Design: Digiton /Jürg von Allmen, Color Grading Paul Avondet, peakfein, Produktion Berthoud Media GmbH, Zürich
© 2022 www.berthoudmedia.com
Die DVD und die Publikation zur Ausstellung sind erhältlich bei Berthoud Media.